Herzlich willkommen auf den Seiten des Vereins Waldorfpädagogik Frankfurt (Oder). Die Kinder von heute für die Zukunft von morgen zu kreativen, selbstbewussten und sozial kompetenten Erwachsenen auszubilden – das ist unser Anliegen. Ob im Kindergarten oder in der Schule, wir stellen mit der Waldorfpädagogik das Kind in seiner Einmaligkeit in den Mittelpunkt. Wir begleiten es achtsam auf seinem Weg, geben Raum für ganzheitliches und nachhaltiges Lernen und eine individuelle Entwicklung ab dem ersten Tag. Gewinnen Sie auf den folgenden Seiten einen ersten Eindruck unserer Einrichtungen und unseres Konzepts.
Waldorfschulen stehen grundsätzlich allen Kindern offen – unabhängig von Religion, Hautfarbe, Geschlecht oder Einkommen der Eltern. Nach Ihrer Kontaktaufnahme und ausführlichen Elterninformationsabenden findet ein Aufnahmegespräch an der Schule statt. Auch in höhere Klassen können Schüler als Quereinsteiger, selbstverständlich auch während des laufenden Schuljahrs, aufgenommen werden. In Absprache wird zuvor eine Gastzeit vereinbart.
Nein. Die Waldorfpädagogik ist auf ein breites Begabungsspektrum in einer Klasse ausgerichtet. So werden Schüler, denen das Lernen leicht und Schüler, denen das Lernen eher schwer fällt, gemeinsam in einem Klassenverband unterrichtet. Die Verschiedenartigkeit der Begabungen der Kinder ist sowohl Herausforderung als auch vielmehr Bereicherung. Für die Förderung bei Teilleistungsschwächen, (z.B. im Lesen oder Rechnen), ebenso in speziellen Fällen von „sonderpädagogischem Förderbedarf” wird an unserer Schule ein spezieller Förderunterricht angeboten.
Die Freie Waldorfschule Frankfurt (Oder) bietet folgende Abschlüsse an: Hauptschulabschluss ab der 9. Klasse, Realschulabschluss nach der 12. Klasse, Fachhochschulreife nach der 12. Klasse und Abitur nach der 13. Klasse. Alle Abschlüsse sind den staatlichen Abschlüssen rechtlich gleichgestellt. Die Prüfungen an unserer Schule unterscheiden sich nicht von den Abschlussprüfungen staatlicher Schulen und sind vollkommen gleichwertig anerkannt. Die Schüler können wie an allen Waldorfschulen üblich die Prüfungen unter staatlicher Aufsicht an unserer Schule ablegen.
Die handwerklichen Fähigkeiten, die sich die Jugendlichen über die gesamte Schulzeit hinweg haben aneignen können, werden ab Klasse 9 durch mehrere Praktika ergänzt. Dabei liegt der eigentliche Sinn der Praktika nicht primär in der Berufsfindung, sondern im Entwickeln und Üben sozialer und persönlicher Fähigkeiten. In der Freien Waldorfschule Frankfurt (Oder) gehört das Landbaupraktikum, das Sozialpraktikum, das Werkstattpraktikum und das Berufsfindungspraktikum zum Profil der Schule.
An der Waldorfschule stehen die naturwissenschaftlichen Fächer gleichgewichtig neben allen anderen Unterrichtsfächern. Das Fach Informatik ist ebenso Bestandteil an der Waldorfschule, wobei unsere Pädagogen Wert darauf legen, dass sich die Kinder – bevor sie die virtuelle Welt kennen lernen – zunächst mit der realen Welt vertraut machen und in ihr ihre sozialen, kreativen und kommunikativen Fähigkeiten entwickeln. In der Mittelstufe erteilen wir Medienkunde und spätestens in der Oberstufe ist der Umgang mit Soft- und Hardware für unsere Schüler fester Bestandteil des Unterrichts.
Nein, eine Waldorfschule ist eine Schule für Kinder mit unterschiedlichen Begabungen. Wenn Waldorfschüler malen, zeichnen oder formen, kommt es weniger auf die Wirkung als vielmehr auf den Prozess an. Durch diesen Prozess können Kinder eine ganze Reihe von Fähigkeiten üben, die über den kreativen Prozess hinausgehen. Waldorflehrer streben nach der gleichzeitigen Entwicklung der Intelligenz, Kreativität und Persönlichkeit ihrer Schüler.
In Waldorfschulen wird in der Unter- und Mittelstufe auf Noten verzichtet. Jedoch korrigieren die Lehrer selbstverständlich alle Schülerarbeiten und formulieren individuelle Beurteilungen. In jedem Zeugnis gehen die Lehrer ausführlich auf die Persönlichkeitsentwicklungen und auf die Lernfortschritte ihrer Schüler ein. Die Waldorfpädagogik richtet sich nach den Entwicklungsphasen der Kinder und Jugendlichen. Deshalb ist nicht der Wissensstand, sondern die Gesamtentwicklung entscheidend. Von der ersten bis zur zwölften Klasse bleiben die Schüler nach Möglichkeit selbst dann in einer festen Klassengemeinschaft, wenn ihre Leistungen vorübergehend nachlassen. Hier bleibt niemand sitzen.
Das ist von Schule zu Schule verschieden. Die Klassen der Freien Waldorfschule Frankfurt (Oder) haben i.d.R. +/- 25 Schüler. In vielen Fächern werden die Klassen in zwei Gruppen geteilt, wie z.B. Eurythmie, Gartenbau und Werken.